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Winterwunderland Guglhupf - Mein Glühweinkuchen

Die liebe Andrea Zuckerschnecke von Mamas Liebe süß und salzig hatte die schöne Idee dieses Jahr einen Adventskalender zu machen und mich eingeladen eines Ihrer Türchen zu sein. Da guter Besuch natürlich nicht mit leeren Händen kommt, habe ich Ihr ein feines Rezept mitgebracht: Meinen Glühweinkuchen. Er hätte schon längst einen Platz auf meinem Blog verdient, denn in meiner Genussküche zu Hause backe ich diesen Kuchen schon, seit ich mit Backen angefangen habe. Ich mag diesen Kuchen sehr gerne, weil er so schön locker ist und mich noch nie enttäuscht hat. Er ist immer lecker und dankbar, wie ein Rührkuchen einfach ist. Es muss nicht immer Torte oder Cupcake sein. Der Glühweinkuchen bäckt sich schön in meiner geliebten Guglhupfform, aber natürlich auch in einer Kastenform und auch als „Kuchen im Glas“ habe ich ihn zu Weihnachten schon verschenkt.

Rotweinkuchen Rezept

Rotweinkuchen mit Schokostreusel

Eigentlich wollte ich ein Plätzchenrezept beisteuern oder mich an Baumkuchen versuchen. Aber wie auch letztes Jahr, komme ich überhaupt nicht recht in Weihnachtsstimmung. Es ist inzwischen zwar eisig kalt und wir waren auch schon einmal auf dem Christkindlesmarkt, aber es ist immer noch mehr herbstlich als winterlich. Ganz zu schweigen von „Winterwunderland“. Und Plätzchen backen ohne Weihnachtsstimmung funktioniert nicht recht. Dennoch habe ich wie jedes Jahr sämtliche Rezepthefte auf der Suche nach den Plätzchen, die es dieses Jahr werden sollen, durchstöbert. Ich beschränke mich auf drei  oder vier Sorten, denn mehr wird eh nicht gegessen. Da geht mir so ein Kuchen wesentlich leichter von der Hand und der ist auch immer schnell wieder weg.

Passend zur Adventszeit, habe ich meinen Glühweingugl mit etwas Goldpuder und Christbäumen aus Eiweiß-Spritzglasur („Royal Icing“) herausgeputzt. Diese Zuckermasse kann man in unterschiedlichen Konsistenzen anrühren, je nachdem ob man Zuckerblumen, Konturen oder eine Glasur möchte. Dann kann man sich mit Spritzbeutel und Tülle austoben und es anschließend einfach lufttrocknen lassen. Neben Einfrieren, eine praktische Möglichkeit übriges Eiweiß aufzubrauchen, und immer etwas Deko auf Vorrat parat zu haben. Goldpuder bekommt man bei den üblichen Versandadressen für Hobbybäckerbedarf.

Der Glühweinkuchen passt übrigens nicht nur zur Weihnachtszeit. Als Rotweinkuchen kann man ihn mit Rotwein das ganze Jahr über machen. Nach Geschmack mit etwas Zimt ergänzt. Wer lieber auf Alkohol verzichten möchte, nimmt einfach Kinderpunsch.

Glühweinkuchen mit Goldstaub und Baisertannen

Rezept


Zutaten für das Royal Icing:
1 Eiweiß
250 g Puderzucker
Etwas Zitronensaft

Zutaten für den Glühweingugl:
250 g zimmerwarme Butter
250 g feiner Zucker
4 Eier
1 Vanilleschote (Mark)
1 Prise Salz
250 g Mehl
1 P. Backpulver
1/8 L Glühwein
100 g Schokostreusel

1 Becher dunkle Kuchenglasur
Goldpuder
Baisertannen

Für das Royal Icing siebt Ihr den Puderzucker in Eure Rührschüssel und gebt ungefähr drei Viertel des Eiweißes und ein paar Tropfen Zitronensaft hinzu. Dass Ihr etwas Eiweiß zurück behalten sollt hat den Grund, dass die Menge an Flüssigkeit immer leicht variieren kann und die Eiweiß-Spritzglasur ist leichter flüssiger gemacht als wieder fester.
Verrührt die Zutaten auf kleinster Stufe. Wenn die Mischung noch sehr trocken wirkt, gebt Ihr weiteres Eiweiß dazu, bis sie Masse glatt ist aber nicht nass. Auf niedriger Stufe rührt Ihr die Masse ca. 4 Minuten weiter, bis sie fest ist und Spitzen bildet. Rührt nicht auf höchster Stufe, das trocknet die Masse zu schnell aus. Hierbei geht es nicht um Volumen.
Für die Tannenbäume braucht Ihr eine Steife Glasur, daher müsst Ihr nicht unbedingt Wasser unterrühren, aber ein kleines Tröpfchen kann helfen, die Spritzglasur etwas „handzamer“ zu machen. Aber arbeitet bitte wirklich nur tröpfchenweise!
Nun könnt Ihr das Royal Icing in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen und auf ein Backpapier ein paar Tannenbäume spritzen. Da sind Eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Zuckerdeko lasst Ihr einfach luftrocknen und löst sie dann vorsichtig vom Backpapier ab.
Übriges Royal Icing ist ungefähr eine Woche im Kühlschrank haltbar. Aber es muss sehr gut luftdicht verpackt und vor weiterem Gebrauch nochmal glatt gerührt werden.

1. Da der Kuchen schnell gemacht ist, richtet Ihr zuerst Eure Backform her. Ich fette meine Gugelhupfform gründlich mit Margarine und staube sie mit Semmelbröseln aus. Dann wird der Ofen schon mal auf 175°C O/U vorgeheizt.

2. Butter und Zucker schlagt Ihr miteinander schaumig auf. Dann gebt Ihr nach und nach die Eier langsam dazu. Ich schlage sie in einer separaten Schüssel auf, quirle sie leicht an und lasse sie langsam unter Rühren dazu laufen. Anschließend rührt Ihr noch das Vanillemark und das Salz unter.

3. Mehl und Backpulver mischt Ihr etwas in einer zweiten Schüssel und siebt es dann zur Buttermasse. Mischt es nur ganz kurz unter, bis das Mehl gerade eingearbeitet ist. Dann rührt Ihr noch kurz den Glühwein nach und nach unter, gefolgt von den Schokostreuseln. Fertig ist der Teig. Gebt ihn in die Backform, streicht ihn glatt und backt ihn für ca. 60 Minuten.  Nach Ende der Backzeit empfehle ich Euch eine Stäbchenprobe. Wenn der Holzspieß, den Ihr in den Kuchen steckt, wieder sauber heraus kommt, ist er fertig. Klebt nach dem Herausziehen noch Teig daran, muss noch etwas nachgebacken werden.

4. Lasst den Kuchen in der Form ungefähr eine viertel Stunde rasten. Dann löst er sich beim Stürzen besser heraus. Wenn der Glühweinkuchen abgekühlt ist, könnt Ihr ihn mit geschmolzener Schokoglasur überziehen. Ich nehme gerne eine ganz dunkle und herbe Kuchenglasur. Das finde ich eine sehr schöne Ergänzung. Solange die Glasur noch flüssig ist, könnt Ihr die Zuckerdeko andrücken und wenn die Glasur fest ist, den Goldstaub mit einem Pinsel aufpudern.

Viel Spaß beim Nachbacken und noch mehr Freude beim Genießen!
Eure Marion



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