Gemüse-Antipasti. Eigentlich ist das Teil einer italienischen Vorspeise. Aber diese Vorspeise hat sich fest in unsere Genussherzen gesetzt und man isst sie hier nicht nur gerne als Auftakt zum Hauptmenü. Ja, sie spielen hier auch gerne die Hauptrolle. Bei einer, ich sage mal „mediterranen Brotzeit“. Weitere gern gesehene Nebendarsteller dieser Aufführung sind noch leckere Kleinigkeiten, wie Oliven oder guter luftgetrockneter Schinken und würzige Salami. Gerne auch ein wenig „Caprese“ und gutes, frisches Weißbrot dazu. Aber auch als Nebendarsteller eines schönen gegrillten Steaks kommt Antipasti ganz groß raus.
Selbst gemachte Antipasti laufen der gekauften Variante eindeutig den Rang ab. Was man da bekommt, ist zwar durchaus annehmbar, doch meistens so vollgesaugt mit Öl, dass gegrillte Zucchini oder Aubergine und Co. oft nur als öliger, undefinierbarer Schwamm daher kommen. Wie würde Euch zum Beispiel ein wenig mehr Variation in der Gemüseauswahl gefallen? Die Klassiker sind Zucchini, Aubergine, Champignons, Paprika und Artischocke. Aber diese „Machart“, dieses Rezept, funktioniert mit nahezu jedem Gemüse. Ja, gerade Karotten sind ganz besonders lecker. Sie bringen eine leichte Süße mit. Sogar mit Knollensellerie kann man auftrumpfen. Denn dergleichen haben viele noch nicht gegessen. Ihr werdet positiv überrascht sein, da bin ich mir sicher!
Jetzt kommt das ganz große Aber: ABER heute stehen selbstverständlich Zucchini im Mittelpunkt. Denn Zucchini sind lecker (sonst hätte ich sie nicht angepflanzt), sie haben gerade Saison und … na ja, sie müssen weg. Ich will mich hier gar nicht beschweren, nein, keineswegs. Ich bin immer noch richtig stolz auf meine Pflanzen und die Ernte. Aber während ich jetzt für Euch den (erst) dritten Blogbeitrag fertig habe, wird Zucchini hier nahezu in jedem Essen verwertet. Aber nicht alles ist „genussküchentauglich“. Ihr müsst jetzt genauso durch die Zucchinirezepte durch, wie ich. Aber so schlimm ist es nicht, oder? Noch haben wir Spaß! Spaß beim Ernten, Zubereiten und Essen.