Soßen sind in der Küche natürlich immer wieder ein Thema. Eine gute Soße ist ein Traum. Leider bin ich keine Soßenfee, das muss ich eingestehen und so greife ich im Alltag gerne hin und wieder zu einer Art von Soßenbinder. Oft fehlt sowohl Zeit als auch Muse, um eine Soße lange einreduzieren zu lassen und da denke ich mir, wie man bei uns so schön sagt ‚“da braucht man nicht päpstlicher sein als der Papst“. Es ist frisch gekocht – so what? Aber auch ich habe mich weiter entwickelt und auf die beurre manié mag ich nicht mehr verzichten. Auch ein Soßenbinder und vielleicht etwas „old school“, aber immerhin ein selbst gemachter. Schon alleine, damit ich künftig hierauf verweisen kann, bekommt diese Kleinigkeit einen Platz auf meinem Blog.
Die „beurre manié“ ist eigentlich nichts Besonderes. Viele kennen die Mehlbutter bestimmt. Sie eignet sich zum Andicken und Binden von (hauptsächlich) hellen Soßen und Suppen. Dunkle Soßen werden etwas heller, je nach Mengenverhältnis. Ich friere sie in pralinengroße Stücke ein und habe so meinen Soßenbinder immer portioniert parat, direkt aus der TK. Sie bringt einen feinen und zarten Geschmack in die Soße und lässt diese dabei überhaupt nicht nach Mehl schmecken. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie auch nicht klumpt. Man kann sie direkt aus der Tiefkühltruhe verwenden, indem man sie einfach einrührt.
Rezept
Zutaten
250 g zimmerwarme, weiche Butter
250 g Mehl
(Butter und Mehl zu gleichen Teilen)
1. Sie ist ganz einfach gemacht. Die weiche Butter verrührt Ihr einfach gründlich mit dem Mehl zu einer homogenen Masse. Diese wird anschließend portioniert. Ihr könnt daraus entweder pralinengroße Kugeln formen oder, wie ich, die Masse in eine Silikonform streichen. Dann sieht es etwas hübscher aus.
2. Das muss nun nur noch eingefroren werden. Damit die beurre manié auch einzeln entnommen werden kann, legt Ihr die Kugeln nebeneinander auf eine Silikonmatte und diese in das Gefrierfach, bis die Stücke gefroren sind. Dann könnt Ihr sie zusammen in eine Box oder Tüte packen.
Die Silikonformen stellt Ihr einfach in das Gefrierfach und drückt die Mehlbutter aus den Mulden, wenn sie gefroren ist.
3. Um eine Soße damit abzubinden, verwendet Ihr die beurre manié direkt aus dem Tiefkühler. Rührt eine „Praline“ einfach mit dem Schneebesen in die Soße, bis sie sich aufgelöst hat und lasst sie einmal kurz aufkochen. Wenn Euch die Konsistenz passt, könnt Ihr abschmecken.
Viel Spaß beim Nachmachen, Kochen und Genießen
Eure Marion
Hallo Marion ,bin mal wieder auf deine Seite gestoßen ,da ich noch auf Suche für Nudelsoßen bin . Nun hab ich deine Beurre Manie gesehen -dachte erst es wären kleine Törtchen ☺️ - .ist eine tolle Sache hab schon von gehört ,aber selber noch nie probiert . Nun meine Frage noch dazu ,wieviel nimmt man denn auf wieviel Flüssigkeit ? Lg veronika
AntwortenLöschenHallo Veronika :-) Das kann ich dir leider nicht genau sagen, da das auch immer von der Konsistenz abhängig ist. Ich fange immer mal mit einem an und lege ggf. nach, bis es mir passt. Das sieht man recht schnell. Grob würde ich wohl sagen eines auf 1 Liter.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Marion
Guten Abend Marion ...danke Dir ,das ist zumindestens ein ein Anhaltspunkt .
AntwortenLöschenLg Veronika
Super idee! Werd ich ausprobieren
AntwortenLöschenOh wie toll, schaut echt super klasse aus.Werde ich direkt mal versuchen nach meiner Arbeit bei der Schreinerei Luxemburg nachzumachen.Lg Ricky
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