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Zucchinischwemme # 3 - Zucchini-Antipasti

Gemüse-Antipasti. Eigentlich ist das Teil einer italienischen Vorspeise. Aber diese Vorspeise hat sich fest in unsere Genussherzen gesetzt und man isst sie hier nicht nur gerne als Auftakt zum Hauptmenü. Ja, sie spielen hier auch gerne die Hauptrolle. Bei einer, ich sage mal „mediterranen Brotzeit“. Weitere gern gesehene Nebendarsteller dieser Aufführung sind noch leckere Kleinigkeiten, wie Oliven oder guter luftgetrockneter Schinken und würzige Salami. Gerne auch ein wenig „Caprese“ und gutes, frisches Weißbrot dazu. Aber auch als Nebendarsteller eines schönen gegrillten Steaks kommt Antipasti ganz groß raus. 

Zucchini Antipasti selber machen

hausgemachte Antipasti aus Zucchini

Selbst gemachte Antipasti laufen der gekauften Variante eindeutig den Rang ab. Was man da bekommt, ist zwar durchaus annehmbar, doch meistens so vollgesaugt mit Öl, dass gegrillte Zucchini oder Aubergine und Co. oft nur als öliger, undefinierbarer Schwamm daher kommen. Wie würde Euch zum Beispiel ein wenig mehr Variation in der Gemüseauswahl gefallen? Die Klassiker sind Zucchini, Aubergine, Champignons,  Paprika und Artischocke. Aber diese „Machart“, dieses Rezept, funktioniert mit nahezu jedem Gemüse. Ja, gerade Karotten sind ganz besonders lecker. Sie bringen eine leichte Süße mit. Sogar mit Knollensellerie kann man auftrumpfen. Denn dergleichen haben viele noch nicht gegessen. Ihr werdet positiv überrascht sein, da bin ich mir sicher!

Verschiedene Antipasti selbst gemacht

Jetzt kommt das ganz große Aber: ABER heute stehen selbstverständlich Zucchini im Mittelpunkt. Denn Zucchini sind lecker (sonst hätte ich sie nicht angepflanzt), sie haben gerade Saison und … na ja, sie müssen weg. Ich will mich hier gar nicht beschweren, nein, keineswegs. Ich bin immer noch richtig stolz auf meine Pflanzen und die Ernte. Aber während ich jetzt für Euch den (erst) dritten Blogbeitrag fertig habe, wird Zucchini hier nahezu in jedem Essen verwertet. Aber nicht alles ist „genussküchentauglich“. Ihr müsst jetzt genauso durch die Zucchinirezepte durch, wie ich. Aber so schlimm ist es nicht, oder? Noch haben wir Spaß! Spaß beim Ernten, Zubereiten und Essen.

Rezept

Zutaten:
Zucchini
Knoblauchzehen
Olivenöl
Balsamicoessig
Pfeffer
Salz (vorzugsweise ein mediterranes Kräutersalz)

Mengen anzugeben fällt mir hier etwas schwer. Es kommt darauf an, wieviel Gemüse, sprich Zucchini Ihr verarbeitet. Rechnet pro Pfanne mit Gemüse eine Knoblauchzehe, einen Esslöffel Olivenöl und einen Esslöffel Balsamicoessig.

Zucchiniantipasti

1. Zuerst schneidet oder hobelt Ihr die Zucchini in mitteldicke Scheiben. Dann erhitzt Ihr etwas Olivenöl (es muss hier nicht das Teuerste sein) in einer Pfanne und legt eine zerdrückte Knoblauchzehe dazu. Wenn das Öl heiß ist, legt Ihr die Zucchinischeiben in die Pfanne. So viele, wie hinein passen. Diese bratet Ihr von beiden Seiten an. Von der ersten Seite dauert es bei mir auf mittelhoher Hitze ca. 3 Minuten, die zweite Seite nur ca. 1 Minute. Wer hierfür eine Grillpfanne zur Verfügung hat, liegt damit sicher nicht verkehrt.

2. Dann löscht Ihr das Gemüse mit einem Esslöffel Balsamicoessig ab. Das riecht erst einmal etwas unangenehm. Wendet das Gemüse im Essig, bis dieser aufgesogen ist. Sobald es nicht mehr bissig riecht, fängt der Balsamico an leicht zu karamellisieren. Nehmt das Gemüse, also Zucchini und Knoblauch, jetzt aus der Pfanne und legt es nebeneinander in eine Tupper oder auf einen Teller und würzt die Lage mit etwas Salz und Pfeffer. Das reicht einseitig.
Ich vermeide es hier gleich in der Pfanne zu würzen, weil gleich die nächste Fuhre angebraten wird und die Gewürze, vor allem der Pfeffer in der Pfanne anbrennen. Dann muss man zwischendurch zu oft die Pfanne sauber machen. Eine Arbeit, die man sich leicht sparen kann.

3. Im Prinzip war es das auch schon. Wiederholt das mit den restlichen Zucchinischeiben, bis alle aufgebraucht sind. In einer Tupper hält sich die Antipasti locker ein paar Tage bis zu einer Woche. Erst vor dem Anrichten, könnt Ihr noch etwas frisch gehackte Petersilie oder Basilikum darüber streuen und mit etwas gutem und hochwertigem Olivenöl beträufeln.

Ihr seht, Gemüse-Antipasti ist kein Hexenwerk. Der Clou daran ist aber der Balsamico.


Zwei kleine persönliche Schmankerl mit Zucchini-Antipasti habe ich hier noch für Euch:

Steakstreifenbrötchen mit Zucchini Antipasti

Steakstreifensemmel mit Zucchiniantipasti. Miam! Das hat auch dem Herrn Eheschatz sehr gut geschmeckt. Ein knuspriges Brötchen mit ein paar Scheiben Zucchini-Antipasti, einem in Streifen geschnittenem saftigen Steak, Zwiebelringchen und etwas Burgersoße. Diese findet Ihr in meinem Rezept für den Slow food Cheeseburger.

Frischkäsebrötchen mit Schinken und Antipasti

Genussvariante 2: Die Kombination aus Frischkäse und Schinken finde ich eh grandios. Mit etwas Zucchini-Antipasti dazu ist diese Semmel eine richtige Wucht!

Viel Spaß beim Ernten und Schlemmen, Ihr Lieben!
Eure Marion 



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