Ja, ich weiß. Das letzte Rezept ist schon etwas her und ich behandle meinen Blog gerade ziemlich stiefmütterlich. Aber wie es manchmal so ist, schieben sich immer wieder andere Projekte dazwischen, nicht zuletzt der Garten. Und Musenküsse haben auch auf sich warten lassen. Aber jetzt melde ich mich dafür mitten in der bekannten Zucchinischwemme zurück.
Sechs Pflänzlein habe ich liebevoll aufgezogen und neben Kohl und Kartoffeln in mein neues Hochbeet gepflanzt. Im Gegensatz zu meinem Versuch letztes Jahr, sie in Töpfen zu ziehen, wachsen sie mir dieses Jahr regelrecht über den Kopf. Ich kann somit bestätigen, dass Zucchini Starkzehrer sind, denn ich schreibe das der frischen Erde und der extra Gabe Kompost zu Gute. Aber, ich bin richtig stolz darauf und freue mich über jede Frucht, mit der mich meine Pflänzchen ausgewachsenen immer noch wachsenden Pflanzen beglücken. Dennoch bleibt die Frage: Was damit anstellen? Montag bis Sonntag Zucchini mit Zucchini zum Frühstück, Mittag- und Abendessen? Oder doch etwas auf Vorrat? Ich habe einfach ganz banal mit einem Pastagericht angefangen.
Hier kommen aber nicht nur meine Zucchini zur Geltung. Ich habe auch noch vom letzten Herbst einen großen Korb Walnüsse aus dem Garten meiner besten Eltern, derer ich auch irgendwann mal Herrin werden möchte. Und ich habe festgestellt, dass Zucchini und Walnüsse ganz toll zusammen passen. Außerdem hat sich eine kleine erlesene Auswahl von Paprika dazu gesellt. Die kleinen roten Zipfel nennen sich „Rote Augsburger“. Ihr könnt sicher nachvollziehen, dass ich diese Pflanze als gebürtige „Augschburgerin“ haben musste. Für ein leichtes Prickeln sorgt eine „Sweet Wrinckled Old Man“. Eine Chili-Sorte, die ich nicht mehr missen mag. Sie ist nicht so scharf und hat ein fruchtiges und leicht süßliches Aroma. Es hätten auch zwei sein dürfen. Aber bei der Schärfe entscheidet Ihr mal lieber selbst.