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Lieblingsrezepte mit Schweizer Käse # 1

Hallo liebe Genießer! Das neue Jahr ist inzwischen gar nicht mehr so neu, dennoch hoffe ich, dass Ihr ein schönes Weihnachtsfest mit genussvollen Feiertagen und einen guten Rutsch ins Jahr 2014 hattet! Heilig Drei König ist auch vorbei, also muss wieder was passieren in meiner kleinen Genussküche und ich hoffe, Ihr seid wieder mit dabei!


2014 startet für Euch käsig, denn ich habe Euch eine Aktion mitgebracht, bei der ich teilnehmen darf. Wir testen originalen Schweizer Käse und passende *Lieblingsrezepte mit Schweizer Käse*. Dazu werde ich den einen oder anderen Blogbeitrag für Euch schreiben und Rezepte testen. Außerdem gibt es ein Gewinnspiel, mit einem tollen Preis! In diesem Teil stelle ich Euch das Projekt und die drei Schweizer Käsesorten vor, die ich zum Ausprobieren bekommen habe.

Ich habe mich riesig darüber gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich bei der Aktion *Lieblingsrezepte mit Schweizer Käse* mitmachen möchte. Rezepte und Käse? Ja natürlich! Was will man mehr? Noch mehr gefreut hab ich mich, als ich die Benachrichtigungskarte für mein Käsepaket im Briefkasten hatte. Abgeholt war es schnell und das Auto hat auch schnell nach Käse gerochen. Ich muss gestehen, dass ich schon froh darüber bin, dass es nicht lange nach Käse gerochen hat. Denn, so gut der Käse auch schmeckt, ich hab ihn lieber in der Küche und vor allem im Magen, als im Auto.

Öffnet Ihr auch so gerne Päckchen? Auch wenn man ungefähr weiß was drin ist, ich öffne wahnsinnig gerne Päckchen. Oft ist das, was in der Post ist, ja nicht so prickelnd. Aber hier hatte ich ein Paket mit drei tollen Schweizer Käsesorten, Käsepicks zur stilgerechten Dekoration, meinen Informationen rund um den Schweizer Käse und einen Kalender mit 12 leckeren Rezepten, eines für jeden Monat. 2014 wird ein käsiger Genuss, den ich mit Euch teile! Vielleicht fragt Ihr Euch jetzt, wo der angekündigte Gewinn ist? Der ist nicht auf dem Foto und was es ist, erfahrt Ihr im vierten Blogbeitrag für das Gewinnspiel.

Käsepaket Käse aus der Schweiz

Schweizer Käse Kalender mit Rezepten


DAS SCHWEIZER REINHEITSGEBOT & DIE TRADITION

Wusstet Ihr, dass es ein Reinheitsgebot für Käse gibt? Hier in Bayern ist mir das Reinheitsgebot zum Bierbrauen natürlich ein Begriff und Bier passt auch hervorragend zu Käse, genauso wie Wein, aber das „Schweizer Reinheitsgebot“ für Käse war mir neu. Die Schweizer Käsemeister verpflichten sich damit einem freiwilligen Branchenkodex und so sind Schweizer Käseprodukte frei von E-Zusatzstoffen, die keiner will, aber häufig zur Konservierung oder zum Färben verwendet werden und frei von Gentechnik. Diese Produkte sind laut Angabe auch frei von Laktose, denn bei gereiftem Schweizer Käse wird der natürliche Laktosegehalt der Kuhmilch während der Käseherstellung  fast vollständig auf 0,1g/100g abgebaut. Die Schweizer setzen auf traditionellen Käsegenuss und mir ist Klasse statt Masse auch viel lieber.

Auch die Milch zur Herstellung der Käseprodukte wird nicht billig vom anderen Ende der Welt in die Schweiz gekarrt, nein, es sind durchschnittlich nur 30km, die die Milch auf dem Weg in die Käsereien zurück legt und so immer tagesfrisch verarbeitet wird. Die Schweizer Käsehersteller haben einen anderen Qualitätsanspruch und der ist beachtlich. Sie verwenden Ihre eigene Milch, weil sie von ihrem Produkt überzeugt sind. Warum auch nicht? Kräuterreiches Wiesengras und Heu und eine artgerechte Viehaltung, das klingt wirklich nach sehr guter Milch. Irgendwie bekomme ich da Fernweh nach einem Urlaub in der Schweiz.

In meinen Unterlagen steht, dass die überlieferten Rezepturen, nach denen die Schweizer Käsespezialitäten gefertigt werden, seit fast 1000 Jahren dieselben sind, wie heute. Eine lange Zeit. Wie stellt man sich da die Originale vor? Ein handgeschriebener Zettel, wie eine Schatzkarte? Ich denke wahrscheinlich zu romantisch. Aber ein altes Rezept in der Hand zu haben, hat schon etwas „erhabenes“. Zumindest geht es mir so, wenn ich sowas in die Hände bekomme. Das erinnert mich an eine andere Projektreihe, die ich mit Euch vorhabe, aber die stell ich Euch ein anderes Mal vor.

Dieses Bild aus dem Kalender, hat mir gut gefallen und darum möchte ich es Euch nicht vorenthalten. Eine käsige Landkarte, auf der die Schweizer Käsesorten nach Region gezeigt werden. Diese Karte findet Ihr aber auch interaktiv auf www.kaese-schweiz.com unter Käsesorten. Dort kann man sich lange aufhalten. Ihr könnt auf einen Käse klicken und bekommt viele Informationen dazu. Mich interessiert sowas immer sehr.

Käsesorten in der Schweiz

Auch der Rest der Homepage ist sehr interessant gemacht. Ihr könnt Euch zum Beispiel über den Herstellungsprozess informieren und nach Schaukäsereien suchen. Sowas kann man auch gut mit einem Genießerurlaub verbinden.


KLEINE KÄSEKUNDE

Le Gruyère AOP
„Aus der französischsprachigen Westschweiz stammt der Traditionskäse Le Gruyère AOP – früher auch bekannt als Greyerzer. Der ursprüngliche Käse aus reinster Schweizer Natur kann als köstliches Dessert oder in warmen Gerichten genossen werden und ist unverzichtbar für das Schweizer  Nationalgericht Fondue.“ Mir war keiner dieser Namen bekannt, aber merken muss ich ihn mir künftig. Ich hab ihn für ein Käsefondue verwendet und beim Käsereiben natürlich davon genascht. Lecker! Der Grundgeschmack wird mit „fruchtig-kräftig“ beschrieben und ich finde, das trifft es sehr gut. Gerade auch mit Obst könnte ich ihn mir sehr gut zur Brotzeit oder zum Naschen vorstellen. Leider weiß ich nicht, wie alt mein Stück war, aber ich weiß, dass er mindestens fünf Monate reift. „Die Käsemeister folgen auch heute noch der fast 1.000-jährigen Tradition und fertigen den Rohmilch-Hartkäse in kleinen, meist familiengeführten Dorfkäsereien nach unveränderter Rezeptur von Hand.“ Das klingt genauso gut, wie er schmeckt. „Benannt wurde der Käse nach der Grafschaft Gruyère im Kanton Freiburg. Le Gruyère AOP – der meistverzehrte Käse in der Schweiz – erfreut sich auch bei deutschen Verbrauchern wachsender Beliebtheit und ist für Groß und Klein der perfekte Käsegenuss“. Ich denke tatsächlich, dass er auch kleinen Genießern schmeckt. Er ist zwar sehr würzig, aber auch „rund“ und im Geschmack „weich“ durch diese fruchtige Note. Er war mir fast zu schade, um ihn mit dem anderen Käse einzuschmelzen, auch wenn daraus wieder etwas ganz leckeres geworden ist. Aber ein original Schweizer Käsefondue musste ich einfach ausprobieren!

Rohmilch-Hartkäse

Rohmilch-Hartkäse

Vacherin Fribourgeois AOP
Spätestens jetzt habe ich mich gefragt, was „AOP“ eigentlich bedeutet. Dass es ein Gütesiegel ist, dachte ich mir, aber wofür? Danach gegoogelt, habe ich schnell einen Treffer gefunden. Es ist ein Gütesiegel zum Schutz traditioneller Produkte. Es unterstützt die landwirtschaftliche Produktion, fördert typische regionale Produkte, verbessert bäuerliche Einkommen und hilft der ländlichen Bevölkerung in ihrem angestammten Bereich zu bleiben. Außerdem ist es eine klare Information an uns als Verbraucher. Seit 1992 gibt es das schon und es ist mir, im Gegensatz zu anderen Gütesiegeln, noch nicht aufgefallen. Gibt es so wenige Produkte, die diesem Gütesiegel entsprechen? Ich werde künftig meine Augen offen halten.

„Vacherin Fribourgeois AOP stammt aus dem französischsprachigen Kanton Freiburg. Sein Name lässt sich vom lateinischen „caccarinus“ herleiten, was auf Deutsch „kleiner Kuhhirte“ bedeutet.“  Na, „kleiner Kuhhirte“ lässt sich für mich trotz Französisch in der Schule einfacher aussprechen. Er wird beschrieben als „besonders cremig und zartschmelzend“. „Nach mindestens neun Wochen liebevoller Pflege durch den Käsermeister schmeckt er mild, mit zunehmender Reife entfaltet sich ein noch würzigeres Aroma.“ Da auch dieser Käse in meinem ersten Proberezept, dem Schweizer Käsefondue landete, hab ich ihn natürlich probiert. Er trifft leider nicht ganz meinen Geschmack, auch wenn er ohne Frage gut ist. Aber so sind Geschmäcker nun mal. Im Käsefondue hat er sich dann auch „mit seinen hervorragenden Schmelzeigenschaften“ sehr gut mit dem „Le Gruyère“ verstanden. Die Mischung zu gleichen Anteilen der beiden Käsesorten ist die originale „Schweizer Käsemischung für das klassische Fondue „Moité-Moité“ (übersetzt: Halbe-Halbe).“ Das Rezept dazu gibt es in meinem nächsten Blogbeitrag.

kleiner Kuhhirte

Schweizer Käse für Fondue

Vacherin Mont-d’Or AOP
„Der cremig-delikate Weichkäse wird nur von Oktober bis April in kleinen Käsereien im waadtländischen Jura hergestellt. Während der dreiwöchigen Reifezeit verleiht ihm ein Ring aus einheimischer Tannenrinde eine exquisite Geschmacksnote. Sein mildes Aroma entfaltet der Vacherin Mont-d’Or AOP am besten, wenn er vor dem Verzehr in der Spanschachtel im Backofen erwärmt wird – dann kann das zartschmelzende Innere genussvoll ausgelöffelt werden.“ So steht es auf meinem Informationsblatt. Probiert habe ich ihn noch nicht. Noch wartet er auf seinen Einsatz als „Gratinierter Vacherin Mont-d’Or AOP mit Speckrösti“. Aber einen kräftigen Geruch hat er, dass kann ich Euch schon verraten.

Ofenkäse aus der Schweiz


In der Kategorie *Lieblingsrezepte mit Schweizer Käse* werden sich dann nach und nach alle meine Blogbeiträge zu diesem Thema sammeln.Weiter geht es erstmal mit dem Rezept für ein klassisches Schweizer Käsefondue und ich werde diese Woche den Vacherin Mont-d'Or und das passende Rezept testen, damit ich Euch beides ebenfalls vorstellen kann und dann, ja dann gibt es mein erstes Gewinnspiel! Ich bin schon ein wenig aufgeregt, und Ihr?

Ich wünsche Euch eine genussvolle Zeit bis zum nächsten Mal!
Eure Marion



Kommentare

  1. Deine Bilder und Texte sind immer ein Augenschmaus. Das wir auch noch den original Gaumenschmauß erleben durften, das macht uns froh und glücklich :-)

    The best raclette in town.....

    Liebe Grüße Udo, Moni und Clemens

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    1. Vielen lieben Dank Euch! In eurer Küche schmeckts mir auch immer besonders gut! Und du machst die besten Würscht, die ich je gegessen hab! Da kann keine Fränkische mithalten!

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