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Mein smarter Flammkuchen "Knusper, knusper, ..."

Der Clou dieses Flammkuchens liegt in seiner Einfachheit. Ohne viel Schnick-Schnack, ganz simpel und verdammt lecker. Damit ist er für meinen Eheschatz und mich auch gerne ein Abendessen für „unter der Woche“.

Flammkuchen mit Zwiebel und Schinken

Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Flammküchlein? Ich knusper unheimlich gerne und kann bei diesem Flammkuchen gar nicht aufhören, bis nicht auch das letzte Stück verputzt ist. Zu zweit vernichten wir durchaus ein Blech davon. Aber das Tolle ist, man braucht kein allzu schlechtes Gewissen haben, eher ein Gutes. Denn es ist ein Genuss ohne Reue. Unten kross und oben weich, umgeben von einem knusprigen Rand. Das lass ich mir gern gefallen.

Mit diesem Teig kann man auch andere leckere Dinge machen. Er ist sozusagen meine Basis. Natürlich für andere Flammkuchenvarianten, wie zum Beispiel mit Zucchini und Lachs oder Kartoffelscheiben. Aber auch süß mit Apfelscheiben und Honig. Sehr lecker! Ich verwende Ihn aber auch für Pizza. Beim Belegen darf man da sehr kreativ sein. Auch beim Ausrollen. Man kann seinen Eheschatz auch mal mit einem Flammkuchenherz überraschen oder man bäckt viele kleine Pizzas und Flammküchlein für eine Party. Ich mag die Dinger ja auch kalt.

Schön ist auch, dass man Hefeteig gut vorbereiten kann. Für Flammkuchen oder Pizza ist er besonders gut, wenn er sogar einen Tag alt ist. Dann bekommt er diese leckeren Bläschen am Rand. Ich packe Ihn dann nach dem Gehen in eine Schüssel und stelle diese in den Kühlschrank. Ich hole ihn nur gerne rechtzeitig heraus, damit er vor dem Ausrollen und Backen wieder Zimmertemperatur hat. Dann geht’s auch schon los:

Knuspriger Flammkuchen

REZEPT

Zutaten:
(für 1 Blech)

250 g Mehl
½ Würfel frische Hefe
130 – 140 ml Milch
½ TL Salz

1 Becher Sauerrahm
gemahlener Kümmel
Muskatnuss

2 – 3 Zwiebeln
75 g Schinkenwürfel (eine Hälfte einer Doppelpackung)
frisch gemahlener Pfeffer
Balsamico-Salz
Frische krause Petersilie

Kurz vorab: Weil ich keine Heizkörper habe, schaffe ich mir diesen „warmen Ort“ für meinen Hefeteig im Ofen und lasse ihn dort gehen. Dafür wärme ich den Ofen auf 50°C vor. Das ist die niedrigste Stufe, die ich einstellen kann. Ich warte aber nicht ab bis die Temperatur erreicht ist, sondern ich möchte nur einen warmen Raum haben, indem sich mein Hefeteig wohl fühlt. Das sollten nicht über 30°C sein. Ich teste das einfach mit der Hand. Und damit er sich besonders wohl fühlt, lege ich auch gleich das Geschirrtuch mit in den Ofen, mit dem ich die Schüssel dann zudecke. Hefeteig mag es gerne mummelig warm.

Erwärmt die Milch kurz in einer Tasse in der Mikrowelle, bröckelt dann die Hefe hinein und löst sie darin auf. Die Hefe sollte Zimmertemperatur haben, damit die Milch nicht gleich abkühlt. Dann fügt Ihr Mehl, die Hefemilch und das Salz in einer Schüssel zusammen und verknetet alles gut (egal ob mit der Hand, den Knethaken eines Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine). Nochmal eine Extrarunde Kneten und dann darf er in seiner Schüssel, zugedeckt an einem wärmen Plätzchen (z.B. im warmen Ofen), 30 – 40 Minuten gehen.

In der Zwischenzeit kann man locker die anderen Zutaten herrichten. Die Zwiebel muss natürlich geschält werden. Ich schneide sie gerne in Würfel, das ist angenehmer zum Essen. Aber das könnt Ihr nach Belieben handhaben. Selbstverständlich könnt Ihr die Zwiebel auch in Ringe oder halbe Ringe schneiden. Macht den Becher Sauerrahm auf und würzt direkt etwas Kümmel und eine Prise Muskat hinein und verrührt es mit einem kleinen Schneebesen oder einem Löffel. Wascht die Petersilie unter fließendem Wasser, schüttelt sie gut ab und hackt sie dann grob.

Richtet Euch ein Backblech mit Backpapier her. Zum Ausrollen des Teiges hab ich einen kleinen Silikonroller mit dem man das wunderbar auf dem Blech machen kann. Ihr könnt den Teig aber auch mit dem Nudelholz auf dem Backpapier ausrollen und dann auf das Blech ziehen. Egal wie, wenn der Teig aufgegangen ist, knetet Ihr ihn nochmal etwas durch und rollt ihn dann dünn auf dem mit Backpapier ausgelegtem Blech aus. Heizt den Ofen auf 220°C O|U vor.

Die Pflicht ist getan, jetzt nur noch schnell zur Kür. Verteilt den Sauerrahm mit einem Löffel auf dem Teig, gefolgt von den Zwiebelwürfeln und den Schinkenwürfeln. Dann frisch gemahlenen Pfeffer drüber und Balsamico-Salz darüber streuen. Wenn Ihr keines habt, könnt Ihr natürlich auch anderes Salz verwenden. Kräutersalz oder ein ganz normales. Aber ich mag dieses leicht säuerliche und malzige Aroma. Es gibt dem Flammkuchen eine wunderbare Note.

Und dann kommt das Blech auch schon in den Ofen. 220°C O|U und 15 – 20 Minuten. Wenn Ihr den Flammkuchen heraus holt garniert Ihr ihn noch mit der frischen Petersilie und schneidet ihn zum Servieren in Stücke.

Zwiebelkuchen

Ich hoffe er schmeckt Euch genauso gut wie uns. Guten Appetit Ihr Lieben und eine schöne genussreiche Restwoche!
Eure Marion


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