Das Frühstück, heißt es, ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ich gebe zu, dass ich das unter der Woche vernachlässige. Umso schöner ist ein reich gedeckter Frühstückstisch am Wochenende, wenn man mit dem Eheschatz gemeinsam frühstückt. Und noch schöner ist es, wenn man sich mit lieben Freunden für die Food&Life verabredet hat und zuvor gemeinsam ausgiebig genießt.
Eine sehr schöne Messe, die in die Heim&Handwerk integriert ist, und bei der man viele neue Betriebe mit leckeren
Produkten kennen lernen darf. Darunter waren Brennereien, Brauereien,
Kaffeeröster, Metzger, Käser, Feinkost und viele Winzer mit schönen Weinen.
Diese waren unser Hauptziel, um Beute zu machen. Normalerweise sind es ja die
Männer, die dem Ruf „Jäger und Sammler“ nachkommen. Ich breche da wohl aus der
Reihe, denn um die Lücken in unserem Weinregal aufzufüllen, gehe ich auch sehr
gerne auf die Jagd. Viel freier Platz im Weinregal ist einfach nicht schön.
Frau will ja auch gerne die freie Auswahl haben (damit wir dann wieder ewig brauchen,
um uns zu entscheiden). Aber wir wollen die Auswahl und jetzt haben wir sie
wieder. Ganz besonders gefallen haben mir die Weine vom Weingut Trockene Schmitts in Randersacker. Franken ist eh ein ganz tolles Weingebiet und ich
durfte schon einiges aus dieser tollen Region genießen. Der nächste
Franken-Wein-kauf-Urlaub wird sicher einen eigenen Artikel wert sein.
Was mich an den Weinen vom Weingut Trockene Schmitts so fasziniert hat, war das
pure Kopfkino. Die Weine sind toll und auch Preis-Leistung passt. Wie es auf
ihrer Homepage schon so treffend heißt (und es auch der Name verrät), erzeugt
dieses Weingut ausschließlich trockene Weine. Aber, und das ist entscheidend,
sie sind nicht sauer. Ich genieße gerne trockene Weine, aber sauer dürfen sie
nicht sein. „Konsequent. Trocken. Genießen.“ lautet der Slogan. „Wir erzeugen
ausschließlich naturreine durchgegorene Weine, die nie angereichert, also ohne
jeglichen Zuckerzusatz versehen sind. Garantiert! Sie erhalten naturbelassene authentische Spiegelbilder der jeweiligen Sorte,
der Lage und des Jahrgangs. Der Grund, warum unsere Weine so bekömmlich sind!“
Na, wenn das nicht zu meinem Geschmack passt. Vielleicht ist es dem ein oder anderen auch schon passiert, dass man einen guten Schluck getrunken hat und ein Bild im Kopf entstanden ist. Beim 2009er Rand. Scheurebe Sekt Brut Nature musste ich an frische Luft denken, eine Waldlichtung und einen rauschenden Bach mit klarem
Wasser. Es wird ein besonderer Anlass sein, wenn wir diesen Sekt aus dem Keller
holen.
Bei all dem flüssigen Genuss braucht’s
natürlich ein gutes Frühstück, mit einer guten Grundlage. Es war ein Rezept aus
einer Lecker Bakery, das ich ausprobiert und leicht abgewandelt habe. Statt
Bacon habe ich einen Wacholderschinken gewählt. Zum einen ist der magerer und
zum anderen sabscht das Ei nicht durch und sie können so auch schon vorbereitet
werden, bis sie in den heißen Ofen kommen. Ok, er wird vielleicht etwas dunkler
am Rand, aber das ist vertretbar. Bacon ist zwar schon eine feine Sache, na ja
eher eine rustikale leckere Sache, aber der Punkt ist, er muss richtig knusprig
ausgebraten werden.
Bevor ich aber auf das Rezept komme, möchte
ich noch Madavanilla erwähnen. Ich kenne diesen Betrieb schon seit einiger
Zeit von Empfehlungen durch Freunde und anderen Messen und ich kaufe dort sehr
gerne. Vor allem Vanille. Ich esse gerne süßes und ich liebe Kuchen und ich
liebe das Backen. Vergesst diese aromalosen überteuerten Vanilleschoten aus dem
Supermarkt. Hier bekommt man ganz wundervolle, frische, volle, aromatische
Vanilleschoten, die noch richtig viel Mark enthalten, das immer noch leicht
ölig ist. Das klingt doch toll, nicht? Ihre familieneigenen Plantagen in
Madagaskar machen den Preis ihrer Bourbon Vanille unschlagbar. Ungefähr ein
Drittel des Supermarktpreises. Man darf auch nicht vor größeren Verpackungen
zurückschrecken. Ich lagere sie in einer luftdichten Tüte in einem Schraubglas
in einer dunklen Tüte in meiner Speis. Und sie haben sich jetzt locker schon
fast drei Jahre gehalten. Auf der Messe bekam ich aber auch den Tipp, sie
einzufrieren. Schaut’s euch an. Jeder, der gerne kocht und bäckt, wird genauso
begeistert sein wie ich. Und außerdem sind es ganz liebe und freundliche
Menschen.
Aber jetzt gibt’s endlich das Rezept. Es ist
zwar nur ein kleines, aber sie sind ebenso lecker, wie sie auch schnell und
einfach gemacht sind. Außerdem ist alles dabei, was das Frühstücksherz begehrt
und Vorfreude schürt.
REZEPT
Zutaten für ein 6er Muffinblech:
ausgebuttertes Muffinblech
6 Scheiben Toast (z.B. American Toast, weil
sie größer sind)
etwa 1 Stich Butter pro Toast
6 Scheiben Schinken (z.B. Wacholderschinken)
6 Eier
frisch gemahlener Pfeffer
Salz (z.B. Bärlauchsalz)
Den Backofen auf 175°C Umluft (für dieses
Rezept von mir bevorzugt) oder 200°C E-Herd vorheizen.
Die Toastscheiben mit einem Nudelholz dünn
ausrollen und jeweils einseitig mit Butter bestreichen. Mit der Butterseite
nach unten, vorsichtig damit sie nicht reißen, in die Muffinmulden drücken. Den
Rand dazu etwas falten.
Jede Toastmulde mit einer Scheibe Schinken auslegen und ein Ei in jede Mulde aufschlagen.
Im heißen Backofen für 10 - 15 Minuten backen lassen, je nachdem wie fest ihr das Ei haben wollt. Die Toastmuffins
kurz ruhen lassen und dann vorsichtig aus den Mulden heben. Die Eier mit frisch
gemahlenem Pfeffer und etwas Salz würzen und servieren.
Ich wünsch Euch einen genussreichen Morgen!
Eure Marion
Ich liebe Eis!
Es muss schon viel passieren, damit mir die Lust auf Eis vergeht. Egal ob Sommer
oder Winter, es ist einfach lecker. So eine Aktion, wie sie EDEKA ins Leben
gerufen hat, kommt für Schleckermäulchen wie mich gerade recht.
Natürlich habe ich auch mein eigenes Eis kreiert. Das war gar nicht so einfach. Die Qual der Wahl aus vielen leckeren Zutaten und nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten. Ich wollte Sommer, Süße, Frucht, Edel, Liebe und Leidenschaft. Herausgekommen ist eine Basis aus feiner Zabaione, durchzogen mit fruchtig, süßen Himbeeren und einem dekorativen, schicken goldenen Überzug.
So sieht das Ergebnis aus:
Die 7 Eiskreationen mit den meisten Stimmen treten vor der Jury an. Wenn euch meine Eiskreation gefällt, dann stimmt bitte, mit einem Klick auf den untenstehenden Link, für mich ab und voted meine Kreation zum Sommer-Eis 2013!
(Link ist nicht mehr aktiv)
Eine schöne genussreiche Zeit Euch allen!
Natürlich habe ich auch mein eigenes Eis kreiert. Das war gar nicht so einfach. Die Qual der Wahl aus vielen leckeren Zutaten und nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten. Ich wollte Sommer, Süße, Frucht, Edel, Liebe und Leidenschaft. Herausgekommen ist eine Basis aus feiner Zabaione, durchzogen mit fruchtig, süßen Himbeeren und einem dekorativen, schicken goldenen Überzug.
So sieht das Ergebnis aus:
Die 7 Eiskreationen mit den meisten Stimmen treten vor der Jury an. Wenn euch meine Eiskreation gefällt, dann stimmt bitte, mit einem Klick auf den untenstehenden Link, für mich ab und voted meine Kreation zum Sommer-Eis 2013!
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